Die Anlage besteht schon seit 2006. In der Vergangenheit wurde sie des öfteren erweitert.
Die vorliegende Beschreibung gibt den Stand vom Sommer 2020 wieder.
Trotz ihrer bescheidenen Leistung von gut 50Wp liefert die Anlage rund um das Jahr
genug Energie für die LED-Beleuchtung in Hof und Garten und versorgt während der Garten-Saison
außerden noch einen Camping-Fernseher, das Radio und den Hochspannungsgenerator, der den
Starkasten vor dem Waschbären schützt. Aufgrund der stärkeren
Sonneneinstrahlung fällt dann auch noch genug Strom ab, um den
Akku der Lisbett zu laden.
Das Blockschaltbild zeigt verständlicherweise nix Neues. |
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Die Zentrale der Reglerschaltung ist ein PWM LCD .... Das ist ein preiswerter
Laderegler für Bleiakkus. Es ergeben sich daraus zwei Ungereimtheiten: |
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Die Beleuchtung in Hof und Garten wird mittels mehrerer Bewegungsmelder mit integriertem Zeitschalter
an- und ausgeknipst. So muss kein Lichtschalter bemüht werden und niemand kann vergessen, am Ende das
Licht wieder auszuschalten. Ganz nebenbei fällt dabei eine simple Alarmanlage ab, denn die
Bewegungsmelder erkennen auch jeden unerwünschten Spitzbuben.
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Wie das Schaltbild zeigt, sind alle Lichtquellen parallel geschaltet. Gleiches gilt für die Sensoren.
Das heißt, wenn nur ein Sensor reagiert, gehen alle Lichter an. Und finster wird's, wenn der letzte
Zeitschalter einschläft. |
Der Kontroller lädt den Akku mit der Stromstärke, die das Solarpanel hergibt. Das sind bei normaler
Wetterlage weniger als 1A, selten im Hochsommer einige wenige Ampere. Alles im grünen Bereich für den
Akku. Wenn die Akkuspannung 14,4V erreicht, schaltet der Kontroller auf Erhaltungsladung um. Nun weiß
der Kontroller aber nicht, dass da so'n relativ kleiner Akku dranhängt und lädt im Erhaltungsmodus ggf.
mit zu hohem Strom. |
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Die Ein- und Ausschaltspannungen des Umax-Schalters sind in weitem Bereich programmierbar; und die eingestetllten Werte bleiben gespeichert, auch wenn keine Stromversorgung anliegt. So ist das Teil schon ein kleines Kunstwerk, das überdies nur ein paar Euro kostet.
Die Solaranlage funktioniert schon viele Jahre fehlerfrei. Relais-Schaltstufen am Ausgang der Bewegungsmelder sorgten dafür, dass die Sensoren problemlos parallel geschaltet werden konnten. Nun sind zwei Sensoren verstorben und mussten ersetzt werden. Und siehe da: Die Evolution macht auch vor der Technik nicht Halt. Die neuen Sensoren sehen aus, wie die alten, sie haben aber kein Relais, stattdssen einen elektronischen Schalter am Ausgang. Um die Lichtanlage nicht komplett umeseln zu müssen, hab ich notgedrungen jedem Ausgang ein Relais nachgeschaltet. |